das blasse blau der berge liegt wie hingegossen ein müder farn spreizt nach
dem frost der nacht die federn weit und
zwischen kieselfugen liegen wasserinseln noch wärmen dich die bäume sie wachsen
unaufhörlich und sind ein grosses schweigen inmitten dieser not aus leeren worten
deren liebe man zu oft missbraucht das blasse blau der berge liegt wie
hingegossen doch nichts in mir wird leichter wenn der schritt nach oben geht zu
schwer wiegt all das ungewisse wächst auf und legt sich wie ein panzer auf die
weiche brust so suche ich den schlüssel alle wege lang leg meinen blick von
aussen auf die andere seite und ahne doch das irgendwo ein anderer zugang ist
das blasse blau der berge liegt wie hingegossen und wenn ich meinem denken eine
schranke lege dann wird die mittagsbrücke ein verlockender moment
Hermann Josef Schmitz
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